Wikingerschach

Wikingerschach: Ironhead bei 11. Lewitzer Kubbmeisterschaft am Start

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Spartenleiter Hagen Bastling mischte im Duo mit Freund Michael Rath beim Turnier im mecklenburgischen Goldenstädt mit.

11. Lewitzer Kubbmeisterschaft - Hagen Bastling erwirft sich Mittelfeld-Platz

 

Wie gelingt Entspannung am besten während eines Spätsommer-Samstages? Eine Möglichkeit: Einfach mal einige Kubbs umwerfen, bis nur noch der König auf sein Ende wartet! Das sagten sich auch Hagen Bastling und Michael Rath, die gemeinsam ein Kubb-Turnier in Goldenstädt, Landkreis Ludwigslust-Parchim, besuchten.

Bei jenem vom Kubb Mirow e.V. ausgetragenen Wettkampf, wartete ein buntes Teilnehmerfeld aus 29 Mannschaften auf unser Gespann. Zur Überraschung gab's vor Ort gleich ein fröhliches Wiedersehen mit alten Bekannten: Ebenfalls angemeldet hatte sich Kubb-SH, das Siegerteam des 4. Normannenpokals, beheimatet in der Stormarner Gemeinde Tangstedt. Für diese Profis gingen Matthias und Tuula Fesser ins Rennen, beide maßgeblich am Sieg vor wenigen Wochen in Schmalensee beteiligt.

Ausgetragen wurde das Turnier im Schoch-Modus, d. h. die Gruppen wurden per Zufall gelost und alle Gruppenmitglieder traten anschließend in Team-Duellen gegeneinander an.10 Spiele galt es in der Vorrunde zu absolvieren. Jedes Team-Duell dauerte 20 Minuten, zwischen den Aufeinandertreffen 10 Pause zum Sammeln und Einstimmen auf den nächsten Gegner. Ein Sieg wurde mit 1 Punkt, Niederlagen mit 0 Punkten gewertet. Teilpunkte in unterschiedlicher Höhe konnten bei Remis eingeheimst werden: Fürs TIE (beide Teams warfen die gleich Anzahl von Basis-Kubbs ab) gab es je 0,5 Punkte. Wer beim Unentschieden mehr Kubbs als der Gegner umgeworfen hatte, erhielt 0,66 Punkte, wer weniger traf immerhin noch 0,33 Punkte.

 

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Hagen (links) und Michael auf einem der Spielfelder.

Die erste Partie ab 10:00 Uhr brachte sogleich Ironhead (Hagen/Michael) und Kubb-SH zusammen. Obwohl energisch um einen Erfolg kämpfend, mussten sich Hagen und Michael letztlich den starken Tangstedtern geschlagen geben. Von deren Seite gab es jedoch fiel Anerkennung für die engagierten Konkurrenten aus Schleswig-Holstein. Der weitere Vormittag verlief verheißungsvoll. Zur Mittagspause und 5 ausgetragenen Runden, hatte sich Ironhead auf Platz 12 gespielt. Zwischenbilanz: 2 Siege, 1 Niederlage und 2 Untentschieden. Leider schien die Pause unserem Team statt zusätzlichem Auftrieb eher die Energie zu nehmen. Bis auf eine beachtliches Remis gegen die späteren Turnierzweiten Badusch, gelang kein weiterer Erfolg. Somit schied Ironhead nach der Vorrunde aus.

Die K.O-Phase begann mit den Viertelfinals, an die sich die Halbfinals sowie ein Spiel um Platz 3 und das reizvolle Endspiel anschlossen. In diesem setzte sich das Durstige Schünchen gegen Badusch durch. Das kleine Finale gewann Kubb-SH. Für Ironhead stand am Schluss mit 3 Erfolgen, 3 Pleiten und 4 Punkteteilungen der 19. Platz zu Buche. Angsichts eines gut besetzten Feldes, erzielte Hagen mit Michael damit ein respektables Resultat. Wir sind gespannt, auf welches Grün es die beiden - oder vielleicht unsere ganze Wikingerschach-Sparte - als nächstes ziehen wird!

Weiteres zur 11. Lewitzer Kubbmeisterschaft ist online zu finden.

 

Bericht: Hagen Bastling, Christopher Brust, Bilder: Hagen Bastling, Kubb Mirow e.V.