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Sportplatz: Freie Sicht am Spielfeldrand

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An mehreren Winterwochenenden stutzten einige unserer Sportffreunde den Knick hinter den Reservebänken.

Knick am Sportplatz auf den Stock gesetzt

 

Lang war der Blick von Eingang der Sportanlage gen Westen nicht mehr so frei wie seit Mitte März dieses Jahres. Auf der Längsseite des Rasenspielfeldes wuchs im Laufe der Jahre ein nahezu blickdichter Knick heran, der kürzlich auf den Stock gesetzt wurde. Lutz Wichmann, Skat-Spartenleiter im SVS, setzte an sechs Wochenenden im Februar und März mehrmals die Motorsäge an, um die ausufernden Sträucher zurückzuschneiden. Tatkräfitg unterstützt wurde er durch unseren ehemaligen Schriftführer Marcus Langer sowie Thorsten "Hotte" Bern. Dabei fielen unter ihren Maschinen sowohl kleinere Gehölze als auch einige stattliche Bäume nieder. Für ungeübte Anfänger eignete sich diese Aufgabe nicht, waren doch die Bedingungen nicht die allerleichtesten. Links und rechts des Gestrüpps musste Acht auf Zäune gegeben werden, damit jene unbeschädigt blieben. Mit seiner Routine meisterte der kleine Holzfällertrupp diese Herausforderung aber mühelos.

 

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Marcus Langer (links) und Thorsten Bern in Aktion.

 

 
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Ab ist er: Dieser Baum ging auf der benachbarten Wiese Dirk Grieses zu Boden.

 

 
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Weite Sicht: So schaut's nach dem Knickschnitt rings um die Ersatzbänke aus.

 

Nachdem das Fällen abgeschlossen war wurden die größeren Äste zerkleinert und abtransportiert. Die Masse aus kleinerem Strauchgut verblieb erst aufgehäuft am Rande der Sportanalge, um dort später thermischzu verwertet zu werden, also in Flammen aufzugehen. Fürs Erste wird die Abendsonne nun länger auf den Fußballplatz scheinen und der Wind kräftiger durch die Coachingzonen wehen. Da sich die Natur jedoch meist rasch von solchen Eingriffen erholt, dürfte in nicht allzu ferner Zeit wieder eine grüne Hecke den Rand unseres Vereinsgeländes verschönern. Hierin besteht schließlich auch der Hauptzweck des Knickrückschnittes: Auf den Stock gesetzte Gehölze werden zu neuem Austrieb angeregt, der Knickbewuchs wieder dichter und daraus entsteht neuer Windschutz gegen Bodenaustrocknung sowie artenreicher Lebensraum für Vögel und andere Kleintiere.

Unser Vorstand bedankt sich vielmals bei Lutz und seinen Mannen für diese wichtige Arbeit mit herausragendem Ergebnis!

 

Bericht: Christopher Brust