Herrenmannschaften

Fußball : FC Kilia Kiel besiegt SG I

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Durch ein umstrittenes Tor geriet unsere Verbandsliga-Mannschaft auf die Verliererstraße. Das Spiel der SG II wurde in der 93. Minute wegen einer vermeintlichen Tätlichkeit abgebrochen. Freitagabend holten die Oldboys einen Zähler gegen den SSC Phönix Kisdorf im Pokal.

Verbandsliga Ost

Samstag, 17.11.2018: FC Kilia Kiel I - SG Bornhöved/Schmalensee I 3:0 (0:0)

Die personell arg gebeutelte Elf von Trainer Ralf Hartmann, der auf insgesamt sieben Spieler verzichten musste und deshalb erneut als 14. Spieler mit auf dem Spielbericht stand, begann zunächst sehr verhalten und überließ den Kieler „Rothosen“ den Spielaufbau. Doch gegen die kompakt stehende SG-Defensive konnte sich der FC kaum einmal gefährlich in Szene setzen. Auch der SG gelang es bei Ballbesitz leider nicht, die gegnerische Defensive in Verlegenheit zu bringen. Zu wenig Bewegung und fehlende Anspielstationen führten immer wieder zu schnellen Ballverlusten. So spielte sich die erste Halbzeit fast nur im Mittelfeld zwischen den beiden Strafräumen ab. Die größte Chance zur 1:0-Führung (23.) vergab Kai Dose, der nach einem schnellen Konter über rechts von Fabian Makus gut in Szene gesetzt wurde, aber leider den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Auch die mitgereisten SG-Zuschauer waren mit dem Spiel ihrer Mannschaft nicht zufrieden und sprachen von „Not“ gegen „Elend“.

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Wendepunkt des Spiels: Aus Sicht des Schiedsrichters war dieser Ball im Tor - 1:0 FC Kilia Kiel.

Nach Wiederanpfiff sah es zunächst so aus, als ob die SG besser ins Spiel kommen würde. Auch wenn die Offensivaktionen zwingender wurden, fehlte es in den entscheidenden Momenten an der nötigen Konsequenz im Abschluss. Die SG hätte  aber auch schon nach einem Gastgeschenk von Rene Danker (54.) in Rückstand geraten können, doch der Ball ging aus aussichtsreicher Position über das SG-Tor. Dann doch der Rückstand. Nach einer vermeidbaren Ecke von rechts, als „Paddy“ den Ball in der Ecke liegend fest hielt, entschied Schiedsrichter Markus Thormählen auf Intervention seines Linienrichters zur Überraschung aller Anwesender auf Tor (69.), obwohl „Paddy“ den Ball, so sah es aus der Entfernung aus, sicher hatte und von Martin Iglewski im Fünfmeterraum hart angegangen wurde. Da aber von Seiten der SG wenig Protest kam, schien alles seine Richtigkeit zu haben, während die Spieler des FC das SR-Geschenk mit Verzögerung und verhaltener Freude dankbar annahmen. Jetzt lockerte die SG die Defensive und investierte mehr in das Angriffsspiel, allerdings ohne zählbare Erfolge. Der FC hingegen nutzte die Verwirrung in der SG-Abwehr nach einem von der blau-weißen Mauer abgefälschten Freistoß von links aus und es hieß 2:0 (80.). Aber wie stand bloß die Mauer? Torjäger Fabian Makus hätte noch verkürzen können, scheiterte aber zunächst aus aussichtsreicher Position am Pfosten (81.) und verfehlte anschließend (84.) das FC-Tor. Damit war der Drops gelutscht. Das 3:0 (90+3.) durch einen von Torben Ruckpaul verschuldeten Foulelfmeter rundete den gebrauchten Tag für die SG nach dem Motto ab: „Erst kein Glück, dann kommt auch noch Pech dazu!“    

Fazit: Wie schon in der Vorschau auf dieses Spiel angemerkt schien die aufgrund der Tabellensituation eindeutige Favoritenstellung die SG in ihrem Spielfluss zu hemmen, Denn anders ist die fehlende bzw. mangelnde kämpferische Einstellung und die Bereitschaft, auch mal Wege ohne Ball zu gehen, um Anspielpunkte zu generieren, nicht zu erklären. Trotzdem wäre zumindest ein Punkt möglich gewesen, wenn dieses umstrittene Tor nicht gefallen wäre. 

Einwurf:

Gestern erreichte Ligamanager Dirk Ruckpaul ein Anruf von einem Verantwortlichen des FC Kilia Kiel, der nachfragte, ob das Spiel nicht auf das nächste Jahr verlegt werden könnte. Dirk aber lehnte dieses Ansinnen sportlich fair ab, obwohl die SG selbst mit personellen Problemen zu kämpfen hatte. Personelle Engpässe und auch die Bespielbarkeit des Kiliaplatzes können nicht der Grund dafür gewesen sein, denn beim heutigen Spiel saßen insgesamt sieben Spieler auf der FC-Bank und der Rasen war der Jahreszeit angemessen auch zu bespielen. Oder lag es etwa an der kürzlich vollzogenen personellen Umstrukturierung im Vereinsumfeld, die sich den Klassenerhalt auf ihre Fahnen geschrieben haben und in Kiel mit den Scheinen wedelnd versuchen, den Kader in der Winterpause durch spielstarke Spieler zu ergänzen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! Wo bleibt da die sportliche Fairness, wenn Vereine vom FC so konfrontiert werden, frage nicht nur ich mich.

SG Bornhöved / Schmalensee: Patrick Rehberg, Torben Ruckpaul - Jonas Griese – Rene Danker - Hendrik Müller - Florian Bruckschlögl (61. Janna) - Florian Wulff (ab 54. Max Knaub) - Patrick Mester - Marcel Petitjean - Fabian Makus - Kai Dose - Trainer: Ralf Hartmann


Tore: 1:0 Martin Iglewski (69.) - 2:0 Mehrez Laacoubi (80.) – 3:0 Enis Hodaj (90. +3) 11m

Bilder FC Kilia Kiel I - SG Bornhöved/Schmalensee I:

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Kreisklasse C

Sonntag, 18.11.2018: SG Bornhöved/Schmalensee II - SV Schackendorf III  - Spielabbruch

Kurz vor dem Abpfiff dieser torreichen Begegnung kochten die Emotionen im letzten Pflichtspiel der SG 2 im Jahre 2018 über und Schiedsrichter Roland Breuer brach die Partie nach einem tätlichen Angriff auf seine Person durch einen Frederic Lüdemann von der SG ab. Parallel dazu erhielt auch Sascha Hey noch die Rote Karte.

Es bleibt deshalb abzuwarten, wie die verantwortlichen Gremien des Kreisfußballverbandes Segeberg diesen Vorfall individuell beurteilen und wie die Spielwertung ausfallen wird.  

So sehe ich das:

Auch ohne eine Detailkenntnis der Ereignisse bleibt für mich nur festzustellen, dass körperliche oder verbale Angriffe auf den Schiedsrichter auf den Sportplätzen nichts zu suchen haben, egal wer hier ggf. die Ursache gesetzt haben könnte. Denn „Fair geht vor“ ist nicht nur ein leerer Spruch, sondern sollte auch immer  die oberste Maxime für das eigene Handeln sein, selbst wenn sich der Einzelne möglicherweise zu Unrecht behandelt fühlt. Gewalt, weder körperlich und verbal, ist deshalb kein probates Mittel der Konfliktbewältigung, weder auf dem Sportplatz noch irgendwo anders. 

Aufstellung:

 Christian Langer (1) – Andre Rehberg (2) – Alexander Menschenin (3) – Lukas Hadamik (4) – Marcel Szories (5) – Roman Müller (6) – Dennis Eckert (7) – Dennis Danker (9) - Sascha Hey (10) - Marion Skau (11) – Max Knaub (15)

Torfolge: 1:0 (7.) Dennis Eckert – 2:0 (9.) Sascha Hey – 2:1 (11.) Finn Wagner – 2:2 (20.) Maximilian Mense – 2:3 (35.) Thomas Messer – 2:4 (43.) Florian Kuhlmann 11m – 3:4 (45.) Dennis Eckert – 4:4 (65.) und 5:4 (79.) Dennis Danker

Gelbe Karten: Max Knaub (41.) – Dennis Eckert (65.) und Dennis Danker (88.) jeweils wegen Unsportlichkeit

Rote Karten:  Frederic Lüdemann, Tätlichkeit und Beleidigung, und Sascha Hey, Beleidigung, jeweils in der Nachspielzeit (90.+3)

Schiedsrichter: Ronald Breuer, TuS Garbek, brach das Spiel in der Nachspielzeit ab.

Begründung laut Spielbericht: Spielabbruch nach tätlichen Angriff ( mehrfaches Schubsen) und anschließender Bedrohung mit körperlicher Gewalt durch einen Spieler (Nr. 16 Herr Luedemann von der SG Bornhöved / Schmalensee) gegenüber des Schiedsrichters. Siehe dazu die Sonderberichte.


 

 Berichte: Lothar Rath

 

Ü40-Kreispokal

Freitag, 16.11.2018: SG Saxonia Oldboys - SSC Phönix Kisdorf 2:2

Endlich wieder ein Heimspiel. In Schmalensee trafen sich die Mannschaften, die um den zweiten Platz in der Gruppe B spielen. Nach einem vorsichtigen Abtasten gelang es den Kisdorfenern in der 8. Minute das 0:1 zu erzielen. In der Folge hatten die Gäste mehr vom Spiel. Doch in der 17 Minute brachte Stefan Diephaus einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, dort köpfte Hinrich Reese gefühlvoll in die Mitte, wo Torsten Wulf stand, und den Ball ins Tor zum 1:1 Ausgleich köpfte. Bis zur Halbzeit hatten die Kisdorfer mehrere Chancen die Führung zu erzielen. Doch mit Glück und großartigen Einsatz aller Spieler ging es mit dem Unentschieden in die Pause. Die zweite Halbzeit begann so wie die erste. In der 37 Minute konnte aus dem Getümmel vor den SG Tor der Schütze vom ersten Tor, auch das 1:2 schießen. Nun kam die Mannen von Trainer Ralf Schlüter immer besser ins Spiel. Doch mehrere Schüsse verfehlten leider ihr Ziel. Endlich in der 58. Minute brachte Stefan Diephaus eine Ecke direkt auf den Kopf von Torsten Wulf, der zum 2:2 Endstand einnickte.   

Bericht: Ralf Schlüter

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