Herrenmannschaften

Fußball: FSG I triumphiert über Topfavoriten

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Im zweiten Saisonspiel rangen unsere Verbandsliga-Kicker den FC Kilia Kiel nieder.

Verbandsliga Ost

Mittwoch, 07.08.2019: FSG Saxonia I - FC Kilia Kiel I 5:4 (2:2)

Einen torreichen Abend mit einem überraschenden Ausgang erlebten die ca. 170 Zuschauer im Wankendorfer Jahnstadion. Nachdem sich zunächst der Topfavorit der Liga in der Anfangsphase über die Außenpositionen kommend zwei  gute Möglichkeiten erspielte, konterten die Hausherren über Kai Dose auf der rechten Außenband. Dessen Flanke nutzte Arne Duggen (9.) eiskalt zur 1:0-Führung. Die Gäste, individuell und als Team einen Tick besser als die FSG machten weiter das Spiel, konnten sich aber nicht entscheidend gegen die von den beiden Innenverteidigern Florian Bruckschlögl und Patrick Mester gut organisierte FSG-Defensive durchsetzen.

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Tobias Jantzen setzt sich gegen Viktor Dragusha (11) und Siyabend Salih Ramo (23/FCK) durch
Foto: winter

 

In der 23. Minute legte die FSG nach. Erneut war Kai Dose mit einer Ecke von rechts der Vorlagengeber für Arne Duggen, der den Ball  gegen eine nicht gut sortierte FCK-Defensive eiskalt mit dem Kopf zum 2:0 verwandelte. Staunen und ein leichtes Raunen ging durch die Zuschauer. Bahnte sich hier vielleicht eine Überraschung an? Doch die Gäste vom Hasseldieksdammer Weg in Kiel zeigten sich kaum beeindruckt, machten weiter Druck und kamen nach einer Ecke von links auf 1:2 (30.) heran und erzielten sogar kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Relling den Ausgleich (44.). Als unmittelbar nach Wiederanpfiff der Ball gegen eine nicht konsequent genug zugreifende FSG-Defensive den Weg zum 2:3 (47.) ins FSG-Tor fand, schienen die "Rothosen", die diesmal ganz in Schwarz aufliefen, auf der Siegerstraße zu sein. 

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Dominik Schiffer trifft zum 3:3-Ausgleich – FCK-Torwart ist ohne Chance
Foto: winter

 

Doch das Team von Trainer Ralf Hartmann steckte auch diesen Rückschlag weg. Dominik Schiffer nutzte die fehlende Feinabstimmung zwischen FCK-Torwart und Abwehr aus, schnappte sich den Ball und traf ins leere Tor zum 3:3 (64.). Nur zwei Minuten später lag die FSG schon wieder mit 3:4 (66.) zurück. Allerdings ging diesem Tor ein Handspiel im Mittelfeld durch den Torschützen Benjamin Petrick voraus, das der Schiedsrichter allerdings nicht ahndete. Insofern hätte dieser Treffer gar nicht zählen dürfen. War es das oder steht die FSG noch einmal wieder auf, fragten sich die heimischen Fans. Die Antwort gab die in roten Auswärtstrikots mit dem L&Z-Werbeslogan  „So geht Favoritenschreck!“ spielende FSG nur drei Minuten später auf dem Platz.

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Sebastian Worbs trifft per Elfer zum 4:4-Ausgleich
Foto: winter

Tobias Jantzen tankte sich auf der rechten Angriffsseite bis in den Strafraum durch und wurde dort von der gegnerischen Nr. 23 regelwidrig zu Fall gebracht. Elfmeter für die FSG und gelb-rote Karte für den Spieler der Gäste nach seinem zweiten gelbwürdigen Foulspiel. Kapitän Sebastian Worbs trat an zur Exekution und verwandelte sicher zum 4:4-Ausgleich (69.). Die Kieler, die nun die restlichen Minuten in Unterzahl spielen mussten, versuchten zwar weiter Druck aufzubauen, blieben aber in ihrem Bemühen bis zum Abpfiff erfolglos. Anders dagegen die Hausherren. Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit gelang Fabian Makus nach Zuspiel von Tobias Jantzen, der vorab von Arne Duggen freigespielt wurde, der viel umjubelte 5:4-Siegtreffer (88.). Allerdings verletzte sich bei dieser Aktion leider Arne Duggen und musste ausgewechselt werden. Ein insgesamt glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg, weil die FSG zu keiner Zeit aufgab, sondern sich insbesondere nach den Gegentreffern immer ins Spiel zurückkämpfte und sich am Ende dafür belohnte. Ein wichtiger Sieg insbesondere für die Moral der Truppe, der zeigt, dass es geht, wenn jeder will. Glückwunsch an die Mannschaft und das Funktionsteam zu diesem unerwarteten Sieg gegen den Topfavoriten der Liga, die sich sicherlich an diesem Abend mehr ausgerechnet hatten.

Aufstellung: Patrick Rehberg (1)  – Tobias Jantzen (5) – Florian Bruckschlögl (6) – Valdrin Idrizi (7) – Bastian Heinrich (8) ab 45. Murat Ocak (44) – Kai Dose (9) ab 29. Marcel Petitijean – Fabian Makus (10) – Sebastian Worbs (11/K) - Dominik Schiffer (15) - Patrick Mester (24)  - Arne Duggen (13) ab 90. Sebastian Brügmann (18)

Schiedsrichter: Marc Olaf Relling, SV Struvenhütten

Torfolge: 1:0 (9.) und 2:0 (23.) Arne Duggen – 1:2 (30.) Benjamin Petrick 2:2 (44.) Yannik Jakubowski – 2:3 (47.) Benjamin Petrick – 3:3 (64.) Dominik Schiffer - 3:4 (66.) Benjamin Petrick – 4:4 (69.) Sebastian Worbs Foulelfmeter – 5:4 Fabian Makus (88.)

Gelbe Karten: Arne Duggen (77.)

Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Siyabend Salih Ramo wegen mehrfachem Foulspiel

Zuschauer: 170

 

Bericht: Lothar Rath

 

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