Herrenmannschaften

Fußball: Die neue Saison begann wechselhaft

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Unsere Herrenmannschaften sind durchwachsen in ihre neuen Spielzeiten gestartet. Alle konnten bisher punkten, aber volle Ausbeute erzielte kein Team. Zudem schied die FSG I im Kreispokal beim Ligarivalen TSV Plön nach Verlängerung aus.

 Fußballsaison 2020/21 angelaufen

 

Freitag, 25.09.2020

Verbandsliga Süd-Ost: TSV Plön I - FSG Saxonia I 1:1 (0:0)

Mit einem insgesamt gesehen gerechten 1:1-Unentschieden trennten sich im Freitagabendspiel der Verbandsliga Ost der TSV Plön und die FSG Saxonia. Dabei begann das Spiel alles andere als erfolgversprechend für das ohne ihren Kapitän Jonas Griese, der leider arbeiten musste, antretende Team von Trainer Ralf Hartmann. Denn knapp 60 Sekunden nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Marcel Hosenthien klingelte es bereits im Kasten von Keeper Matthias Balzer, der für den ebenfalls verhinderten Patrick Rehberg im FSG-Tor stand. Die neu formierte FSG-Defensive mit Patrick Mester in der Innenverteidigung befand sich offensichtlich noch im kollektiven Tiefschlaf, als direkt nach dem Anstoß die „Blues“ mit einem schnellen Pass in die Tiefe Jens Henningsen anspielten, der schneller schaltete und zur Plöner 1:0- Führung abschloss. Bedingt durch diesen unerwartet schnellen Rückstand benötigte die FSG rund 15 Minuten, um wieder in die Partie zu finden, denn auch die „Blues“ legten nicht nach, sondern verwalteten bis auf ein Abseitstor (9.), ein schnell ausgeführter Freistoß von der Strafraumgrenze (16.) und ein Schuss (42.) auf das FSG-Tor nur noch den knappen Vorsprung. So erspielten sich die Saxonen im Laufe der ersten Halbzeit gegen die defensiv kompakt agierende Hausherren einige gute Möglichkeiten, zeigten sich aber im Abschluss nicht konsequent genug. So ging es für die FSG mit einem 0:1 in die Pause.

Duplizität der Ereignisse nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit: Anstoß FSG, schneller Ballverlust und Konter der „Blues“ in den FSG-Strafraum. Doch diesmal verhinderte Keeper Matthias Balzer mit beherztem Einsatz das mögliche 0:2. Nach dieser erneuten Schrecksekunde schüttelte sich die FSG nur kurz und wollte weiter Druck machend den schnellen Ausgleich. Als Arne Duggen per Steilpass angespielt und im Plöner Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde, entschied der Unparteiische Marcel Hosenthien sofort auf Strafstoß, den routinierte Christopher Kroll (55.) sicher zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Nur zehn Minuten später stockte nicht nur bei den eingefleischten Edelfans der FSG der Atem, sondern auch auf der FSG-Bank, denn ein Fernschuss der „Blues“ aus halbrechter Position traf zum Glück den linken Torpfosten des FSG-Tores und sprang von dort zurück ins Feld, ein FSGAbwehrspieler konnte danach die brenzlige Situation bereinigen. Beide Teams bemühten sich in den letzten 25 Spielminuten, weitere Treffer zu erzielen, zeigten aber vor dem Tor Nerven, so dass es letztlich beim 1:1- Unentschieden blieb, mit dem beide Seiten gut leben können. Der Meisterschaftsmitfavoriten TSV Plön, der genau wie die FSG personelle Ausfälle zu beklagen blieb hinter den Erwartungen zurück, während die FSG sich nach dem frühen 0:1 zurück ins Spiel kämpfte und dafür mit einem Punkt belohnt wurde.

Stimmen zum Spiel:


Trainer Ralf Hartmann:
„Nach konfusen 15 Anfangsminuten mit dem frühesten Gegentor, das ich jemals als Aktiver oder als Trainer bekommen habe, sind wir langsam besser ins Spiel gekommen und haben uns insbesondere über die Außenspieler kommend die ein oder andere Halbchance herausgespielt. Nach den Erfahrungen der letzten Spiele bestand die Gefahr, dass wir physisch in der zweiten Spielhälfte abbauen. Das war aber gestern nicht der Fall, denn bis auf einen kurzen Durchhänger von 10 bis 15 Minuten haben wir auch in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt und sind verdient zum Ausgleich gekommen. Mit mehr Konsequenz, Spielgenauigkeit und Cleverness wäre auch ein Siegtreffer möglich gewesen. Ich bin aber letzten Endes froh, dass wir den ersten Punkt in einem Pflichtspiel mitnehmen konnten. Die Mannschaft hat gut verteidigt, ist kompakt und geschlossen aufgetreten, das freut mich besonders! Allerdings machen unsere technischen Unzulänglichkeiten unser Spiel ein wenig zu langsam und zu kompliziert. Aber daran arbeiten wir!

Ligamanager Dirk Ruckpaul: „Wir nehmen den einen Punkt gerne mit nach Hause, auch wenn für uns aufgrund der Spielanteile und der Chancen mehr möglich gewesen wäre. Andererseits haben wir beim Pfostenschuss der Plöner auch ein wenig Glück gehabt!“

Auch unsere zahlreich mitgereisten Edel-Fans zeigten sich nach dem Spiel mit dem einen Punkt zufrieden und lobten neben dem geschlossenen Auftreten insbesondere die kämpferische Einstellung der Truppe.

Aufstellung FSG Saxonia:
Matthias Balzer (1) – Anatoli Lefler (6) – Dominik Schiffer (7) – Bastian Heinrich (8/C) - Arne Duggen (9) - Christopher Kroll (10) - Nicolai Steffen (11) - Elias Laizer
(12) - Andre Bolz (20) ab Marcel Petitjean (22) – Tobias Jantzen (21) - Patrick Mester (24)
N.e.: Patrick Rehberg (17) - Sebastian Brügmann (14) - Valdrin Idrizi (19)

Es fehlten: Jonas Griese (Arbeit) - Yannik Grothkopp – Fabian Makus (verletzt) Leander Kemme (Zweite)

Schiedsrichter: Marcel Hosenthien, SVG Pönitz - SRA: Niklas Viebeg, TSV Lensahn, und Leon Fischer, TSV Pansdorf

Torfolge: 1:0 (1.) Jens Henningsen (7)- 1:1 (55.) Christopher Kroll (10)

 

Freitag, 25.09.2020

Kreisklasse A: FSG Saxonia II - SV Wasek II 1:7 (0:3)

In unserem zweiten Heimspiel kamen wir von der ersten Spielminute an nicht ins Spiel, denn unser Gegner, die Zweite des SV Wasbek, zeigte sich gleich nach Anpfiff von Schiedsrichter Piet Schöps zweikampfstärker, geistig frischer und spielerisch deutlich überlegen und stellte bereits nach zwei Minuten durch das schnelle 0:1 die Weichen frühzeitig auf Sieg. Erst nach zwei weiteren Treffern (14./33.) der Gäste kamen wir etwas besser ins Spiel, konnten jedoch die wenigen erspielten Torchancen nicht in zählbare Treffer umsetzen. Mit 0:3-Rückstand ging es in die Pause.

Nach Wiederanpfiff versuchten wir zunächst Druck zu machen, doch auch in dieser Phase des Spieles gelang es uns nicht, den Rückstand zu verkürzen, weil Phil Jaudzim und Leander Kemme ihre Chancen leider nicht nutzen konnten. So kam es, wie es gegen so einen spielstarken Gegner kommen musste. Das Team von Trainer Christian Wurr schlug eiskalt zurück und zeigte uns eindrucksvoll, wie „leicht“ es ist, den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. Zwischen der 65.und 83. Minute schraubten sie das Ergebnis durch vier weitere Treffer (65./72./75./83.) auf 7:0 hoch, ehe wir durch den wieder eingewechselten Ole Pries zumindest den Ehrentreffer erzielen konnten (85.)

Fazit:
Eine auch in der Höhe verdiente Niederlage gegen einen uns in allen Belangen überlegenen Gegner, dessen Spielstärke den Klassenunterschied an diesem Tag mehr als deutlich machte. Aber wir haben, trotz der drohenden Niederlage, nie aufgegeben und immer weiter gekämpft. Jedoch reicht das alleine nicht, denn wir sind spielerisch noch lange nicht so weit, um gegen solche Gegner mithalten zu können, hoffen aber, dass wir uns in den kommenden Spielen besser präsentieren zu können. Wir dürfen in keinem Fall den Kopf nach dieser Niederlage in den Sand stecken, sondern müssen beim Training weiter hart arbeiten, um die vorhandenen Defizite sowohl spielerisch als auch individuell zu minimieren, damit am Ende der Saison der Klassenerhalt gefeiert werden kann. Um mehr kann es in dieser Saison nicht gehen, schließlich sind wir mit dem Team aus der Kreisklasse C in die A-Klasse aufgerückt. Und dort wird ein anderer Fußball gespielt.


Aufstellung:
Tobias Schröder (1) – Rene Danker (4/C) – Andre Rehberg (6) ab 46. Phil Jaudzim (17) - Georg Usbek (6) – Dennis Schröder (9) ab 46. Roman Müller (8) – Kai Dose (10) – Ole Pries (11) ab 46. Lukas Hadamik (3) – Hendrik Müller (13) - Leander Kemme (18) – Tobias Usbek (20) – Jan Schütt (26) ab 37. Tjark Hennings (7) N. e.: Christian Schröder (12) und Mario Skau (15)

Torfolge: 0:1 (2.) Florian Jacobs – 0:3 (14.) Lennart Cohrt – 0:3 (33.) Pasqual Rüdiger 11m – 0:4 (65.) Florian Jacobs – 0:5 (72.) Christian Schmuck – 0:6 (75.) Tobias Reichmann – 0:7 (83.) Florian Jacobs – 1:7 (85.) Ole Pries

Schiedsrichter: Piet Schöps, Schellhorner Gilde

 

Sonntag, 22.09.2020

Verbandsliga Süd-Ost: FSG Saxonia I - Preetzer TSV I 0:2 (0:0)

Bei herrlichem Spätsommerwetter erwartete die FSG Saxonia im Bornhöveder Seestadion zum Saisonauftakt den Meisterschaftsmitfavoriten Preetzer TSV. Die Verantwortlichen der FSG haben im Rahmen der gesetzlichen Hygienevorgaben alles getan, um den reibungslosen Ablauf des Spieles zu gewährleisten. Pech hatten dabei einige Zuschauer, die das Seestadion leider nicht betreten durften, weil die Höchstzuschauerzahl von 150 bereits vor Spielbeginn erreicht wurde. So blieb nur der Blick durch den Zaun. Die zahlreichen Zuschauer an der Bande sahen in der ersten Halbzeit eine Preetzer Mannschaft, die sich zwar spielerisch besser präsentierte und auch mehr Ballbesitz hatte, sich aber kaum einmal gefährlich gegen die kompakt stehende FSG-Defensive um die Innenverteidiger Kapitän Jonas Griese und Anatoli Lefler in seinem ersten Pflichtspiel für die JSG in der Innenverteidigung durchsetzen konnte, während das Team von Trainer Ralf Hartmann aus der sicheren Abwehr heraus fast nur mit langen Bällen operierte und so versuchte, in den Rücken der Gästedefensive zu gelangen. Das gelang auch ein paar Mal, allerdings ohne zählbare Erfolge. Fast mit dem Halbzeitpfiff die größte FSG-Chance zur Führung. Doch Dominik Schiffer, der sich den Ball auf der linken Seite erkämpfte und nach innen in den Strafraum zog, scheiterte aber mit seinem schwächeren rechten Fuß an Gästekeeper Thorge Beuck.So ging es aus Sicht der Gastgeber leider torlos in die Kabinen.


Nach Wiederanpfiff zeigte FSG-Keeper Patrick Rehberg erstmals sein Können und parierte eine Großchance der Schusterstädter (47.). In der 51. Minute war er allerdings machtlos, denn der Preetzer Lastminute-Neuzugang Jan Matti Seidel, von der KSV Holstein Kiel 2 gekommen, stand nach einer Flanke von rechts in der Mitte völlig frei und machte aus wenigen Metern per Kopf das 1:0. Jetzt musste die FSG ihre defensive Grundeinstellung ein wenig lockern und versuchte, selbst Druck zu machen. Aber viele Angriffsversuche blieben leider nur Stückwerk. Besser machten es hingegen die Schusterstädter, allerdings mit Unterstützung der FSG Defensive. In der 65. Minute führten die Gäste gegen eine ungeordnet agierende FSG-Defensive einen Freistoß schnell aus. Zunächst parierte FSG-Keeper Rehberg großartig, aber gegen den Nachschuss von M. Zimmermann, der in der Mitte frei vor dem Tor stand, hatte er keine Chance. Danach machte die FSG weiter auf und wollte den Anschlusstreffer, spielte jedoch zu ungenau, sodass die Preetzer die FSG-Ballverluste zum Kontern nutzten, aber mehrfach am großartig reagierenden FSG-Keeper Patrick Rehberg scheiterten, der zum besten Mann auf dem Platz avancierte und dafür sorgte, dass es letztlich beim 0:2 blieb. Super, „Paddy“! Das war eine Klasseleistung! Ein verdienter Sieg der favorisierten Elf aus Preetz, die sich spielerisch als Team besser präsentierte als die Gastgeber, die zwar kämpferisch gegenhielten, aber im Spielaufbau noch Luft nach oben haben

Aufstellung FSG Saxonia:
Patrick Rehberg (17) – Jonas Griese (4) – Anatoli Lefler (6) ab 75. Valdrin Idrizi (19) – Dominik Schiffer (7) – Bastian Heinrich (8) - Arne Duggen (9) - Christopher Kroll (10) ab 80. Andre Bolz (20) - Nicolai Steffen (11) ab 75. Elias Laizer (12) - Sebastian Brügmann (14) – Tobias Jantzen (21) - Yannik Grothkopp (28) N.e.: Matthias Balzer (1) - Leander Kemme (5) - Marcel Petitjean (22)

Es fehlten: Patrick Mester (Urlaub) – Fabian Makus (verletzt)

Schiedsrichter: Moritz Bern; Eintracht Eggebek - SRA: Nils Jürgensen und Christopher Polster, KFV Schleswig/Flensburg

Torfolge: 0:1 (50.) Jan Matti Seidel (30)- 0:2 (65.) M. Zimmermann (8) 

 

 

Freitag, 18.09.2020

Kreisklasse A: FSG Saxonia II - SG Padenstedt II 3:2 (3:0)

Unterschiedlicher wie an diesem Freitagabend in Schmalensee kann ein Fußballspiel nichtverlaufen. Während in der ersten Hälfte das Heimteam von Trainer Chris Willhöft dominierte und die Gäste aus Padenstedt überhaupt nicht ins Spiel fanden, sahen die anwesenden Zuschauer in der zweiten Hälfte ein ganz anderes Bild. Denn jetzt übernahm das Team von Gästetrainer Sven Fahrenkrug das Kommando und machte kontinuierlich Druck, so dass die FSG in der Defensive Schwerstarbeit leisten musste und kaum Entlastungsangriffe starten konnte. Nur eine gute Möglichkeit in der 86. Minute durch den zweifachen Torschützen Kai Dose notierte der aufmerksame Besucher. Die Zweite zeigte von Beginn an, dass sie hier zu Hause ist und die drei Punkte in Schmalensee behalten wollte. Bereits nach 8 Minuten die erste große FSG-Chance zur Führung, die aber noch vergeben wurde. Besser machte es dann Kai Dose (14.), als er mit einem Distanzschuss den gegnerischen Schlussmann Chris Wöbcke überwinden konnte. Weiter Ball und Gegner laufen lassend erhöhten die Saxonen nochmals den Druck. Doch zunächst scheiterte Kai Dose in der 35. Minute, ehe Roman Müller nur zwei Minuten später goldrichtig stand und zum 2:0 (37.) einnetzte. Nur zwei Minuten später setzte der Torschütze zum 1:0-Führungstreffer, Kai Dose, der auffälligste Offensivakteur auf dem Platz in der ersten Halbzeit, von rechts kommend zu einem Spurt an und erzielte nach einer guten Einzelleistung das 3:0 (39.). War es das schon, schienen sich die Zuschauer in Schmalensee in der Halbzeit zu fragen. Aber es sollte ganz anders kommen.

SGP-Trainer Sven Fahrenkrug schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederanpfiff von Schiedsrichter Klassen stand ein ganz anderes Gästeteam auf dem Platz. Von Beginn an bestimmte die SGP das Spielgeschehen und ließ fortan die Gastgeber nicht mehr ins Spiel kommen. Oder hatte die FSG das Spiel nach der klaren 3:0-Führung etwa schon abgehakt und gedacht, sie schaukeln das Spiel mit halber Kraft schon nach Hause? Jetzt stand Torhüter Tobias Schröder, der in seinem ersten Pflichtspiel im Seniorenbereich in der zweiten Halbzeit laut FSG-Trainer Willhöft „bärenstark“ hielt, plötzlich im Mittelpunkt und fischte zunächst einen Freistoß aus 18 Metern aus dem Bügel, ehe er dann beim 1:3- Anschlusstreffer der Gäste in der 61. Minute machtlos war. Die Gäste wollten im Verlaufe der zweiten Halbzeit zwar mehr, konnten sich aber nicht entscheidend gegen die von Tobias Usbek und Rene Danker gut organisierte FSG-Defensive durchsetzen. Und wenn die Abwehr wieder mal ausgespielt wurde, stand ja noch Debütant Tobias Schröder im FSG-Kasten und hielt seinen Kasten weiter sauber. In der Schlussminute fiel dann noch das 2:3 (90.), allerdings zu spät für die SGP, denn kurz nach dem Tor pfiff Schiedsrichter Daniel Klassen die Begegnung ab. Verhaltene Freude bei der FSG nach der desolaten zweiten Halbzeit und Enttäuschung bei den Gästen, deren couragierte Leistung in der zweiten Halbzeit nicht mit einem Punktgewinn belohnt wurde.

Aufstellung:
Tobias Schröder (1) – Rene Danker (4/C) – Georg Usbek (6) – Sören Fink (7) – Roman Müller (8) ab 56. Malte Meyer – Dennis Schröder (9) ab 56. Armando Finke – Kai Dose (10) – Marion Skau (15) – Leander Kemme (18) – Tobias Usbek (20) – Jan Schütt (26) ab 56. Andre Rehberg

Torfolge: 1:0 (15.) Kai Dose – 2:0 (37.) Roman Müller – 3:0 (39.) Kai Dose – 3:1 (61.) Sebastian Görke – 3:2 (90.) Jeremy-Louis Lemke

Schiedsrichter: Daniel Klassen, ASV Dersau, hatte mit der fairen Begegnung keine Schwierigkeiten

 

Freitag, 04.09.2020

Kreispokal Holstein: TSV Plön I - FSG Saxonia I 2:0 n. V. (0:0)

Nach 90 Minuten stand es in der zweiten Pokalrunde des KFV Holstein zwischen den Ligakonkurrenten TSV Plön und FSG Saxonia 0:0, so dass eine Verlängerung notwendig wurde. Dabei erspielte sich die FSG nach einem langsamen Beginn des Abtastens in den ersten zehn Minuten mit schnellem Spiel über die beiden Außen Nicolai Steffen und Yannik Grothkopp und einem laufstarken Arne Duggen im Zentrum die klar besseren Möglichkeiten, scheiterten jedoch mehrfach am guten Plöner Schlussmann Jannes Menze, während die „Blues“ spielerisch hinter den Erwartungen zurückblieben und nur zwei nennenswerte Chancen erarbeiteten.
Erst in der zweiten Hälfte, als die FSG, für die zahlreichen mitgereisten FSG-Edelfans und auch für Trainer Ralf Hartmann nicht nachvollziehbar, das Offensivspiel fast einstellte, übernahm das Gastgeberteam die Initiative und machte mehr Druck. Aber auch die „Blues“ konnten sich, angefeuert den heimischen Zuschauern auf der Tribüne, auch nicht entscheidend gegen die gut aufgestellte FSG-Defensive um Kapitän Jonas Griese durchsetzen. So blieb es bis zum Abpfiff von Schiedsrichter Jan-MalteGanz, der nach der gelb-roten Karte für Jens Henningsen und der folgendem roten Karte für den Trainer der Blues, Danilo Blank, völlig den Faden verlor und weitere Karten verteilte, beim 0:0-Unentschieden.

In der Verlängerung entschied dann eine Einzelleistung von Niklas Falk, der in der 95. Minute aus halbrechter Position aus ca. 18 Metern abzog und mit seinem Hammer Patrick Rehberg im FSG-Tor keine Abwehrchance ließ, die Partie. Die FSG versuchte zwar noch, sich aufzubäumen, konnte aber das Runde leider nicht in das Eckige unterbringen. Das 2:0 fiel dann in der Schlussminute durch einen Foulelfmeter, den Nico Kocks verwandelte. Bemerkenswert das Kartenfestival von SR Jan-Malte Ganz, denn für die Heimmannschaft gab er insgesamt 4x gelb, 1 x gelb/rot und 1 x rot (Trainer) und für die FSG 6 x gelb und 2 x gelb/rot, wobei sich nicht alle Karten für die Außenstehenden zweifelsfrei nachvollziehen ließen. Es wäre sicherlich für das Team von Trainer Ralf Hartmann mehr möglich gewesen an diesem Abend. Aber gute 45 Minuten reichten in Plön leider nicht zum Weiterkommen in die dritte Pokalrunde.

Stimmen zum Spiel:


FSG-Trainer Ralf Hartmann „sah eine gute 1. Halbzeit seines Teams mit der einen oder anderen Chance zur Führung, haben jedoch in der 2. Hälfte völlig den Faden verloren und selbst in Überzahl ab der 80. Minute nicht mehr ins Spiel zurückgefunden. Plön war in Halbzeit zwei optisch überlegen, ohne sich aus dem Spiel heraus eine echte Chance über die gesamten 120 Minuten herauszuspielen. Lediglich über Standards wurde deren Spiel in unseren Strafraum verlegt. Unter dem Strich ein verdienter Sieg für die Plöner, die eben die eine Chance konsequent genutzt haben, während meine Spieler vor dem gegnerischen Torwart versagt haben! Spätestens nach dem Platzverweis für den gegnerischen Stürmer ist dem jungen Schiedsrichter, verursacht durch unqualifizierte Äußerungen von der Plöner Bank während des ganzen Spieles, das Spiel aus den Händen geglitten“. Ligamanager

Dirk Ruckpaul teilte die Einschätzung des Trainers, fügte aber beim Blick auf das Ergebnis des möglichen Gegner im Viertelfinale hinzu: „Umso ärgerlicher!“

Aufstellung FSG Saxonia:
Patrick Rehberg (17) – Yannik Grothkopp (2) ab 78. Elias Laizer (12) - Jonas Griese (4) – Tobias Jantzen (5) - Bastian Heinrich (8) ab 85. Anatoli Lefler (6) - Arne Duggen (9) - Christopher Kroll (10) – Nicolai Steffen (11) – Andre Bolz (13) ab 78. Kai Dose (44) - Dominik Schiffer (15)

Schiedsrichter: Jan-Malte Ganz, SV Boostedt, mit einem Kartenfestival

Gelbe Karten: 42. Tobias Jantzen – 54. Yannik Grothkopp – 60. Patrick Mester – 83. Arne Duggen – 90. Kai Dose – 119. Christopher Kroll alle wegen unnötigem Foulspiel

Gelb-Rote Karte: 107. Arne Duggen und 120. Christopher Kroll TSV Plön: 4 gelbe Karten, 1 x gelb-rot und 1 rote Karte

Torfolge: 1:0 (95.) Niklas Falk - 2:0 (120.) Nico Kocks

Besondere Vorkommnisse: Plöns Trainer Danilo Blank sieht nach der gelbroten Karte gegen Jens Henningsen (80.) „rot“ und wird der Coachingzone verwiesen.

 

Berichte: Lothar Rath und Chris Willhöft, Bilder: Klaus Jagen

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