Tischtennis

Tischtennis: Saisonstart gefloppt, null Punkte in der Fremde

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Die erste Partie der Spielzeit 2024/25 beim SV SW Westerrade IV endete für den SVS ohne Zählbares.

Tischtennis

 

4. Kreisklasse Segeberg

Donnerstag, 12.09.2024:

SV Schwarz-Weiß Westerrade IV - SV Schmalensee 7:4

Motivierte Aufsteiger können für etablierte Teams durchaus zu Stolpersteinen werden. Jene unschöne Erfahrung musste das SVS-Tischtennisteam bei seiner Saisonpremiere in der Amtssporthalle Geschendorf machen, wo die Hausherren aus Westerrade, neu hinzugekommen aus der 5. Kreisklasse, beide Zähler einbehielten.

Die Eingangsdoppel führten direkt zu einer Weichestellung, die sich im weiteren Spielverlauf nicht mehr korrigieren ließ. SVS-Doppel 2 Christopher Brust/Frank Mühlenberg traf auf die beiden alten Hasen Helmut Dreger/Christian Deitlaff. Nach knapp verlorenem Satz 1 lenkten unsere Jungs das Duell mit zwei Satzsiegen in ihre Richtung, aber machten anschließend einige Fehler zu viel und agierten etwas gehemmt, sodass die Gastgeber wieder zurückfanden und letztlich mit 3:2 die Nase vorn hatten. Zeitgleich standen Olaf Suhr/Gerd Achterberg der Kombination Gerd Engeler/Paul Weiland gegenüber. Den ersten Durchgang verbuchte das SVS-Duo 11:9 für sich, geriet dann ins Hintertreffen und mit 1:2 in Satzrückstand. Das Spielglück wechselte wieder die Seiten, die SVS-Spieler schnappten sich Satz 4. Im Entscheidungssatz blieb das bessere Ende mit 11:7 leider auf Seiten der Gastgeber (2:3).

Mit 0:2 aus SVS-Sicht starteten die Einzel. Im oberen Paarkreuz verlief es zweimal glatt, wobei unser Team nur einmal Grund zum Jubeln hatte. Olaf Suhr, durch Rückenbeschwerden leicht geschwächt, fand erst spät in die Partie gegen Helmut Dreger. Nach 2:8 kämpfte sich unser Spartenleiter noch auf 8:8 in Satz 1 heran, verlor diesen jedoch hauchdünn 11:13. Ebenso knapp ging Satz zwei mit 10:12 an den Westerrader. Schließlich tütete Dreger mit 11:7 in Satz 3 seinen Erfolg ein. Sehr viel besser geriet der Auftritt Christopher Brusts gegen Christian Deitlaff. Hatte unsere Nr. 1 anfangs noch etwas Mühe, sich auf die teils unkonventionellen Rückhandschüsse Deitlaffs einzustellen, so kontrollierte sie ab Satz 2 dieses Spiel und gewann verdient (13:11, 11:3, 11:7). Trotz engagierten Auftritts gab's für Frank Mühlenberg beim Aufeinandertreffen mit Schnippelkünstler Gerd Engeler nichts zu holen. Drei Sätze, weitgehend sehr ausgeglichen, reichten dem Kapitän der Heimmannschaft zum Sieg (9:11, 7:11, 9:11). Erfolgreicher verlief es anschließend an Gerd Achterbergs Tisch, der sich dem stoischen, jedoch bei überraschenden Punktgewinnen plötzlich emotionalen Jan Tolkmitt gegenübersah. Unser Stockseer holte sich Satz 1, aber verlor Satz 2. Mit ebenfalls knappen 11:9 und 12:10 sicherte Gerd seinen Farben den zweiten Zähler an diesem Abend (3:1).

 

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Frank Mühlenberg serviert gegen Gerd Engeler.

 

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Gerd Achterberg erwartet das Service seines Gegners Engeler.

 

Der jüngste Spielgewinn läutete ein Zwischenhoch für unseren SVS ein. Im Top-Einzel traf Christopher auf Dreger, gegen den er zuletzt 2008 verloren hatte. Seine gute Bilanz konnte er an diesem Abend ausbauen. In Durchgang 1 am Drücker, verlor unser Einser anschließend etwas die Ruhe, bewegte sich insbesondere beim Vorhand-Topspin schlecht und fabrizierte in der Folge reichlich ungezwungene Fehler. Ein verlorener Satz 2 als Warnschuss reichte, um die Konzentration wieder steigen zu lassen. In den Sätzen 3 und 4 spielte Christopher effetvolle Rückhand-Topspins, zeigte sich variabel im Aufschlag und sicherer im Passivspiel, womit er seinem Gegner den Zahn zog (3:1). Nahtlos an diese Leistung knüpfte Olaf Suhr gegen Deitlaff an. Zwar konnte sich Westerrades Nr. 2 noch den ersten Durchgang sichern, aber danach behielt Olaf das Heft des Handelns in der Hand. Drei Satzgewinne am Stück führten zum Einzeltriumph und dem 4:4-Zwischenstand im Mannschaftskampf. In welche Richtung würde das Pendel jetzt ausschlagen? Antwort: in die falsche! Zunächst standen sich zwei Gerds gegenüber, von denen jener ohne SVS-Trikot am Ende die Oberhand behalten sollte. Gegen Engeler trat Gerd Achterberg couragiert und mit dem nötigen Mut zum Risiko auf, der leider nicht immer belohnt wurde. Nur Satz 2 sprang dabei für ihn heraus, die weiteren blieben beim Gastgeber (1:3). Ähnlich wie in seinem ersten Einzel, hielt Frank gegen Tolkmitt das Spiel weitgehend offen, garniert mit mehreren sehenswerten Offensivaktionen. In den entscheidenden Momenten verpasste unsere Nr. 4 die Punktgewinne, sodass er die Sätze 1 und 2 mit 10:12 und 9:11 abgeben musste. Damit war die Luft raus. Tolkmitt holte sich den finalen Durchgang klar 11:3 (0:3).

Beim Stand von 4:6 blieb unserem Team nur noch die Chance auf eine Punkteteilung. Zwei abschließende Doppelerfolge wären nötig gewesen. Christopher Brust/Frank Mühlenberg sollten den ersten gegen Engeler/Weiland erzielen. Leider agierten sie wie im Auftaktdoppel: viel Licht, viel Schatten, ergo inkonstant und in wichtigen Augenblicken zu vorsichtig. Zwei hohen Satzgewinnen mit 11:3 und 11:4 standen drei klare Satzverluste mit 6:11, 5:11 und 7:11 gegenüber. Damit war es klar: Unser SVS startet mit null Punkten in die neue Saison.

Der detaillierte Spielbericht ist im Online-Ergebnisdienst TTLive abrufbar:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=19518&L3=Spielbericht&L3P=911017

Die SVS-Teambilanzen sind ebenfalls dort zu finden:

https://segeberg.tischtennislive.de/?L1=Ergebnisse&L2=TTStaffeln&L2P=19518&L3=Mannschaften&L3P=122873

 

Für das SVS-Team steht am Mittwoch, 25. September 2024 um 20:00 Uhr die nächste Auswärtsaufgabe an. Die Reise geht zum vorläufigen Tabellenführer BSV Kisdorf II, der sich in seinem ersten Spiel 7:0 gegen Absteiger SC Ellerau III durchsetzen konnte.

 

Bericht und Bilder: Christopher Brust

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