Außer Sport bieten wir ...
Sie haben's geschafft: Irgendeine Mannschaft gelingt Kubb-Hattrick
- Berichte
- 19. September 2021
- Zugriffe: 1534
Die Erfolgsgeschichte begann 2019, setzte sich 2020 fort und dieses Jahr fuhren die Wikingerschach-Könige ihren 3. Triumph nacheinander ein.
3. Wikingerschachturnier am 04. September
Nervosität? Nur bei den Gegnern. Staunendes Kopfschütteln? Einzig unter den Kontrahenten und Zuschauern. Das Team Irgendeine Mannschaft schrieb am ersten September-Samstag dieses Jahres örtliche Sportgeschichte. Bei der 3. Auflage des SVS-Kubbturniers, so die ursprüngliche Bezeichung dieser Funsportart, heimste die aus Aschebergern und Schmalenseern bestehende Truppe zum 3. Mal den Titel ein. Und dies, obwohl sie an diesem Tag sogar eine unerwartete Vorrunden-Niederlage gegen ihre späteren Finalgegner kassierte.
Petrus meinte es an diesem Nachmittag wieder einmal gut mit unserem Verein. Bei strahlendem Sonnenschein betraten gegen 13:30 Uhr die Mitglieder des Organisationsteams das Sportgelände. Tischtennisspartenleiter Olaf Suhr, später erneut als Turnierdirektor im Einsatz, wurde, gemeinsam mit seinem Nachbarn Daniel Stöwesand und SVS-Chef Henning Pape, mit Zollstock und Kreidekarre als Platzbauer aktiv. Derweil errichteteten Lasse Storm, Ute Mühlenberg, Frank Mühlenberg und Christopher Brust vor der Front des Sportlerheims die Verkaufstresen. Zu tun war einiges: Grill mit Kohle befüllen und in Position bringen, Tische heraustragen, Getränke und Becher bereitstellen, Kaffee kochen, leckere Kuchen und Brezeln auspacken. Als gegen 14:30 Uhr die ersten Turnierteilnehmer auf dem Sportplatz erschienen, hatten die fleißigen Hände alles bestens vorbereitet. Manch einer gönnte sich noch vor dem ersten Wurf eine kleine Stärkung, um dann voller Elan ins Turnier starten zu können. Punkt 15:10 Uhr begrüßte Henning Pape alle Gäste herzlich zum diesjährigen Wettstreit um den Normannenpokal. Seine Worten schloss sich Spielleiter Olaf mit einigen kurzen Erläuterungen zu Spielmodus und Regeln an. Die neun anwesenden Teams wurden in zwei Gruppen à vier und fünf Mannschaften eingeteilt, von denen die Ersten und Zweiten direkt ins Halbfinale einziehen würden. Jeder Gruppe standen separate Spielfelder zur Verfügung, ein drittes konnte zwischendurch zum Warmspielen genutzt werden.
Team Hägar und die Schrecklichen
Team Mein Lieblingsteam
In den Vorrundenspielen entfalteten sich teils aufregende, teils epische Duelle. Richtig interessant wurde es in jener Gruppe, der das Losglück beide Vorjahresfinalisten beschert hatte: Gleich in ihrer ersten Partie trafen Irgendeine Mannschaft und Ironhead aufeinander - mit dem besseren Ende für Irgendeine Mannschaft. Trotz dieses starken Auftakts gelang den bisherigen Wikingerschachkönigen nicht der Gruppensieg. Sie landeten nach einer Pleite gegen Team Big Mac auf Platz 2 hinter selbigem, das letzte Jahr nicht über die Gruppenphase hinauskam. In der anderen Gruppe setzten sich die Querschläger 2.0 an die Spitze, gefolgt von Mein Lieblingsteam. Neugierig wie freudig wurde das bunte Treiben von einer Reihe Schlachtenbummler begleitet. Sie hatten es sich an den Tischen rings um die Spielfelder gemütlich gemacht, von wo aus sie sowohl anfeuerten als auch "Expertentipps" in Hülle und Fülle an gerade Werfenden verteilten. In dieser lockeren Atmosphäre verstrich der Nachmittag im Nu, sodass einen gefühlten Wimpernschlag nach Turniereröffnung bereits die Halbfinals anstanden. Darin setzte sich Big Mac gegen Mein Lieblingsteam durch, Querschläger 2.0 unterlagen Irgendeine Mannschaft. Unter tiefstehender Abensonne betraten also Big Mac und Irgendeine Mannschaft die Arena zum Pokalfinale. Unter dem Applaus von vielen der zuvor augeschiedenen Mannschaften, entwickelte sich eine hart umkämpfte Partie, die letztlich jedoch wieder Irgendeine Mannschaft für sich entscheiden konnte. Als Belohnung für diesen Hattrick durften Marion Suhr, Malte und Holger Dardzinski sowie Daniel Stöwesand den dieses Jahr etwas größeren, in neuem Design daherkommenden Normannenpokal aus den Händen Henning Papes entgegennehmen. Außerdem gab's eine Urkunde und eine Flasche Sekt. Besondere Momente sollten entsprechend gewürdet werden, was sich anscheinend auch die Sieger dachten. Zusammen mit einem guten Dutzend weiterer Gäste feierten sie auf dem Sportplatz bis weit in die Nacht hinein ihren Erfolg. Nur eine Frage blieb offen: Wer wird dieses starke Quartett stoppen können? Eine überzeugende Antwort wird's hoffentlich beim Normannenpokal 2022 geben!
Unser besonderer Dank gilt Olaf für die einmal mehr tolle Turnierleitung, Frank Mühlenberg und Frauke Pape für ihre Einsätze am Grill und Ute, die trotz einer Verletzung während der gesamten Veranstaltung die Kuchen- und Getränkewünsche unserer Gäste erfüllte. Gleiches gilt für die privaten Kuchenspenden, u.a. von Waltraud Detlof. All diese Hilfen trugen sehr zu einem vergnüglichen und damit gelungenem Nachmittag bei.
Bericht: Christopher Brust, Bilder: Christian Detlof